Soll der örtliche Musikverein unterstützt werden, oder die Feuerwehr oder der Sozialkreis der Pfarre? Viele lokal verankerte Unternehmen stehen immer wieder vor den gleichen Fragen und entscheiden dann aus dem Bauch heraus. Dabei ist Sponsoring nicht eine lästige Pflicht, sondern ein Instrument, das dem Sponsor eine Menge Gestaltungsspielraum einräumt.
Per Definition ist Sponsoring„die gezielte Bereitstellung von Geld, Know-how, Personal oder Sachleistung an Einzelpersonen, Organisationen zur gleichzeitigen Erreichung von Zielen der Unternehmenskommunikation“.
Sponsoring ist auch ein gutes Reputationswerkzeug zur Ansprache wichtiger Zielgruppen:
Wer sponsert – meist Geld oder Warenleistungen – sollte sich daher sehr gut überlegen, wem und wie er die Leistung zukommen lässt. Es ist nicht egal, ob Kultur, Sport oder Soziales mit dem Geld des Unternehmens unterstützt werden. Und es braucht ein bisschen Phantasie, die geeignete Brücke zu schlagen. Das Transparent im Festzelt oder das Logo im Veranstaltungsfolder sind allgegenwärtig, aber fad. Wer sich umschaut findet viele Beispiele, die kreativer und zielführender sind.
Vor der Entscheidung, was getan wird, steht wie immer in der Konzeption von Kommunikationsmaßnahmen, das Nachdenken über das Warum und das Wie. Folgende Fragen sollten also in einem Sponsoring-Konzept beantwortet sein:
Dass eine gute Sponsoring-Zusammenarbeit in einer schriftlichen Vereinbarung dargestellt wird, versteht sich wohl von selbst.
Wenn alle Fragen geklärt und alle Vorbereitungen getroffen sind, dann erst geht’s ans Werk. Und plötzlich ist es ganz leicht zu entscheiden, wen man wie unterstützen soll und will.
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