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Gleich vorweg, Interviews vor Kamera und Mikrofon sind in unserer multimedialen Welt schon fast alltäglich. Private Fernsehstationen, der staatliche Rundfunk oder eifrige Videofilmer von der Social Media Front sind heute auch bei regionalen Anlässen immer öfter dabei. In der Regel geben die Interviewer den Betroffenen Zeit, sich auf den „Auftritt“ vorzubereiten. Der Idealfall, sozusagen. Manchmal muss man aber auch mit einem kalten...
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Emotionen kennen wir am besten aus der Werbung: die Drogeriekette, die uns glücklich macht; der Reiseveranstalter, der uns Entspannung spüren lässt; die Bank, die sogar Rucksäcke liebenswert verliebt erscheinen lässt usw. Während uns der politische Alltag mit Grauslichkeiten und menschlicher Kälte überhäuft, überschüttet uns die Werbung mit emotionaler Wärme und positiven Gefühlen.
Warum ist das so? Weil wir Vertrauen zu Produkten nur über...
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Die Krisenkommunikation kennt ein par fixe Parameter, die auch den Damen und Herren in der Politik angesichts der aktuellen Flüchtlingskrise beachtenswert erscheinen sollten.
Wenn ein Unternehmen in eine Krise schlittert – sei es selbst verschuldet oder durch äußere Umstände herbeigeführt – dann heißt es rasch und faktenorientiert kommunizieren. Keine Schuldzuweisungen, keine Verdächtigungen, keine Schnellschüsse. In der akuten Krise...
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Marken geben Vertrauen, sie sind Orientierung und Anker in einer komplexen, von Informationen überfluteten Konsumgesellschaft. Das Branding – also das Schaffen einer starken Marke – ist aber nicht nur ein wesentlicher Bestandteil in der Unternehmens- und Produktkommunikation, sondern auch auf dem Arbeitsmarkt. Allerdings ist Employer Branding mehr als externes Personalmarketing – das hat sich inzwischen herumgesprochen.
Unternehmen, die...
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Ein gutes Interview im Fernsehen hat natürlich „handwerkliche“ Qualitäten – was Fragetechnik und die Form der Antworten anbelangt, sowie optische Komponenten. Aber im Vordergrund steht doch wohl, ob die Zuseher es als gut im Sinne von meinungsbildend, erkenntnisgewinnend und unterhaltend einschätzen.
Dazu wünsche ich mir Interviewte, die nicht wie angenagelt dasitzen und nach jeder Frage in eine Verteidigungstirade ausbrechen. So wie Eva...
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Als 1999 Conrad Seidl und Werner Beutelmeyer „Die Marke ICH“ als 300 Seiten starke Ratgeberlektüre auf den Markt brachten, waren deren Thesen noch provokant. Abgeschaut vom Konsumgüter-Marketing entwickelten die beiden Strategien für die Selbstvermarktung. Conrad Seidl ist das beste Beispiel dafür, dass er seine Vorschläge gleich selber mit aller Wucht und Beharrlichkeit umgesetzt hat: Als lederhosenbekleideter, rotbebrillter Bierpapst zieht...